Konzert mit der Berliner Bach Akademie
Dirigent: Heribert Breuer
Mitwirkende: Berliner Bach Akademie Chor und Orchester, Julia Sophie Wagner (Sopran), Elvira Bill (Alt), André Khamasmie (Tenor), Klaus Häger (Bass – Jesus), Tobias Berndt (Bass – Arien), Berliner Mädchenchor – Aufbauchor (Einstudierung: Eleni Irakleous und Stelios Chatziktoris)
Inhaltliches Rückgrat der Matthäus-Passion bildet der Bericht vom Leiden und Sterben Jesu Christi nach dem Evangelium von Matthäus. Ergänzt wird er um eingestreute Passionschoräle und erbauliche Dichtungen von Picander in freien Chören und Arien. Die Matthäus-Passion ist neben der Johannes-Passion das einzige vollständig erhaltene authentische Passionswerk von Johann Sebastian Bach. Die Matthäus-Passion ist Bachs umfangreichstes und am stärksten besetztes Werk und stellt einen Höhepunkt der protestantischen Kirchenmusik dar. Die Uraufführung fand am 11. April 1727 in der Thomaskirche in Leipzig statt. Nach Bachs Tod geriet das Werk in Vergessenheit. Den Weg in die breite Öffentlichkeit fand das Werk erst 1829, als es von der Berliner Singakademie unter Leitung des damals erst zwanzigjährigen Felix Mendelssohn Bartholdy wiederaufgeführt wurde.