Die 3. Sinfonie Gustav Mahlers entstand über einen Zeitraum von etwa vier Jahren. 1892 begann Mahler das Werk zu konzipieren und am 28. Juli 1896 beendete er die Arbeit an der umfangreichen Komposition. Er vertonte Texte aus der Gedichtsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ von Clemens Brentano und Achim von Arnim. Die 3. Sinfonie ist mit einer ungefähren Spieldauer von 95 Minuten Mahlers längstes Werk und zählt zu den langen Sinfonien der Romantik. Für Mahler typisch ist dabei die Gegenüberstellung inhaltlich konträrer Elemente. So folgen beispielsweise zarte Melodien auf harte Militärmusik und mystische Klänge auf naive Tanzmusik.
„Meine Symphonie wird etwas sein, was die Welt noch nicht gehört hat! Die ganze Natur bekommt darin eine Stimme und erzählt so tief Geheimes, das man vielleicht im Traume ahnt! Ich sage Dir, mir ist manchmal selbst unheimlich zumute bei manchen Stellen, und es kommt mir vor, als ob ich das gar nicht gemacht hätte.“ (Gustav Mahler an Anna Bahr-Mildenberg, 18. Juli 1896)
Mitwirkende:
Junges Orchester der FU Berlin (JOFU)
Dirigent: Antoine Rebstein
Vokalconsort des Berliner Mädchenchores, Einstudierung: Sabine Wüsthoff
Rundfunk-Kinderchor, Einstudierung: Juliane Roever
Solistin: Anna-Luise Oppelt
Eintritt:
ab 13,00 €; zum Vorverkauf